Der Umgang mit Welpen unterliegt hohen sachlichen und fachlichen Anforderungen, die auf die Instinktiven Verhaltensweisen seitens der Hunde beruhen.

 

Wer auf interlektuellen Applaus auf Kosten der noch jungen Hunde aus ist, der ist hier völlig fehl am Platze.

 

Eine Welpengruppe wird nicht geleitet sondern im Sinne der instinktiven Erwartungen der Hunde

g e f ü h r t !

 

 

Beziehungsaufbau Welpen

 

Wenn ihr Welpe bei Ihnen einzieht, befindet er sich normalerweise gerade inmitten der Sozialisationsphase (bis zur 16./18. Lebenswoche). In dieser Zeit wird er auf Artgenossen, andere Tiere und seine gesamte Umwelt „sozialisiert“. Das bedeutet, in dieser Phase lernt ihr Hund ganz besonders schnell und effektiv, speichert die gemachten Erfahrungen mit dem Zusatzvermerk „positiv“ oder „negativ“ besonders fest in seinem Gehirn ab.

 

Inhalte und Zielsetzung

 

Die Anforderungen an die Welpenzeit sind hoch.

 

Der Welpe soll mit seiner Umwelt sozialisiert werden, die ersten Kommandos erlernen und lernen, sich gerne in sein Umfeld einzufügen. Meine Inhalte sind daher sehr vielfältig und werden strukturiert an die Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst:

 

Aufbau einer guten Bindung / Beziehung zu Ihnen als Bezugsperson

·Sozialisierung mit Artgenossen

·Sozialisierung mit der Umwelt und anderen Menschen

·Spielerische Früherziehung

·Aufbau einer guten Kommunikation

·Beantwortung ihrer Fragen

·Förderung von Entspanntem Verhalten der Welpen in verschiedensten Situationen und Umgebungen

·          -Laufen an der Leine

·          -und vieles mehr

 

Darüber hinaus achte ich sehr  darauf, erwünschte Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften der Hunde vom ersten Tag an zu verstärken.

Unerwünschte Verhaltensweisen und Eigenschaften artgerecht zu korrigieren.

 

z.B.

·         Frustrationstoleranz (die Fähigkeit mit Frust umzugehen)

·         Impulskontrolle (die Fähigkeit erstmal nachzudenken anstatt    loszustürmen)

·         Selbstvertrauen

·         Die Fähigkeit, sich auch mal zurückzunehmen und Grenzen zu   respektieren

 

Vermittler zu sein zwischen der instinktiven Welt der Hunde, und der Interlektuellen Welt der Menschen.

 

Welpen suchen Leitfiguren, die alles verkörpern was zu einer linearen Vertrauensbasis mit Lerninhalten verspricht.

In einem natürlichen Rudel werden die Welpen von den erwachsenen Tieren in ihrem Leben ständig beobachtet und korrigiert.

 

Sie sind nie länger allein.

 

Die Realität des menschlichen Lebens erfordert, dass wir einen Welpen etwas für ihn völlig Unnatürliches beibringen, nämlich a l l e i n zu sein.

 

Der Welpe wird in Zukunft zweisprachig aufwachsen.

 

Er lernt die Sprache der Artgenossen und die der Menschen.

Hund und Mensch haben seid über 15000 Jahre mehr oder weniger von einander gelernt, Körpersprache, Gesten und Mimik einzuordnen und zu bewerten.

 

Sie sind sich sozial sehr ähnlich.

 

Durch ständige Abhängigkeiten enstand allmählich eine bis heute anhaltende Vertrauensbasis.

 

Wenn wir heranwachsene Hunde wie hilflose Säuglinge verhätscheln, sie wie Handtaschen herumtragen, all ihre Launen nachgeben, ihnen Freiheiten geben, die ein Kind  n i e m a l s  bekäme, untergraben wir von Anfang an ihre Entwicklung!

 

Wir können damit ungewollt Angst, Furchtsamkeit, Aggression oder Dominanz fördern.

 

Somit könnte ein Leben voller Instabilität und Stress vorprogrammiert sein, weil der Mensch die eigene psychologische Erfüllung über die tatsächlichen Entwicklungsbedürfnisse seines Hundes stellt.

 

Dadurch erzeugen wir unbewusst weitere Verhaltensprobleme. 

 

Hier finden Sie uns

Mario Grüter

Tierpsychologe

Sachverständiger für das Hundewesen

Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr.8 f

Tierschutzgesetz

Erlaubnis nach §11 Abs.1 Nr.8a

Tierschutzgesetz

 

Tierpsychologisches Zentrum für Hunde und Pferde Resozialisierungszentrum für Hunde

 

Niederdorf 9a

 

49545 Tecklenburg / Brochterbeck

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